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Im Land der Feen leben Glitzer und Mondschein neben Schatten und Grusel.
Weise Großväter-Bäume und verspielte Elfenwesen leben neben schweren grauen Steinen und verbitterten schmutzigen Wurzeln.
Klare Wasserfälle purer Lebendigkeit leben neben halblebendigen, hölzernen Hütten.
Im Land der Feen ist Schönheit von kurzer Dauer, denn sie spielt im Wechsel mit dem Unbequemen.
Wenn eine Fee die Außenwelt besucht, wäre zu vermuten, dass sie aus einem sehr weit entfernt liegenden Land kommen müsse. Einem Land voller Sonnenschein und Regenbogen und Glückseligkeit und Freude und nichts weiter.
Ich bin eine Fee! So auch DU! Mein Land funkelt und strahlt im Mondschein, neben dem gruseligen Schatten. Und dein Land so?
Manchmal wünschte ich, ich könnte mein Feenland wechseln. In das Land des Sonnenscheins und des Regenbogens und der Glückseligkeit und der Freude und nichts weiter. Bis heute blieb dieser Ort mir verborgen. Und nun? Ich lade Glühwürmchen in mein Land ein.
Hin und wieder benötige ich tiefe, tiefe Ruhe - denn Feenstaub entsteht aus der Magie meiner Ressourcen. In solchen Zeiten der Ruhe fürchte ich die Dunkelheit besonders. Zeit fühlt sich endlos an.
Ein Feenland ohne Glitzer gibt es nicht. In solchen Zeiten der Ruhe erinnere ich mich wieder und wieder an die ach so hellen und ach so leichten und ach so winzigen und ach so weit entfernten leuchtenden Sterne.
Sie lassen mich atmen. Oder lässt mein Atmen mich Sterne sehen?!
Sie lassen mich Freundschaft mit der Kälte schließen. Oder lässt die Kälte mich Sterne fühlen?
Sie lassen mich Kakao einladen. Oder lässt der Kakao mich Sterne spüren?
Sie lassen mich singen. Oder lässt mein Gesang mich den Sternen ein Stück näher sein?
Wie auch immer, willkommen in meinem Feenland.
Originalverfassung im Englischen
In a fairy's world
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In a fairy’s world there’s sparkle and moonshine but also shadows and creepiness. It’s home to wise grandfather trees and light pixie beings as well as heavy grey stones and embittered dirty roots. Pure waterfalls of aliveness make their home next to wizened cracked hoods.
In a fairy’s world the beauty is of short existence because it rotates with the uncomfortable.
If a fairy visits the outside world you might guess she must have come from a very far away land. A land of sunshine and rainbow and bliss and joy and nothing else.
Guess what, I’m a fairy. So are you. My land is sparkle and moonshine but also shadow and creepiness. And yours?
Sometimes I wish I could switch fairy lands. To the ones of sunshine and rainbow and bliss and joy and nothing else. So far I have not yet found this place. Hence I invite more fireflies in mine.
From time to time I need a deep rest because pixie dust evolves from the magic of resources. Then I fear darkness because time feels endlessly.
There can’t be a fairy’s land without glitter. So I remember the oh so bright and oh so light and oh so tiny and far away shiny stars as I look up.
They make me breathe. Or does the breathing show me the stars?!
They make me friends with the cold. Or does the cold guide me towards the stars?
They make me open for cacao. Or does cacao open me for the stars?
They make me sing. Or does the singing connect me with the stars?
Anyways, welcome to my fairy’s world.
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